am Donnerstag 7. Juli 2011 von 20 bis 23 Uhr
Die Gartenschüür war an diesem Abend übervoll. Das Konzert mit
Buddha
Scheidegger und
Hans
Schläpfer war
seit Tagen vollständig ausverkauft. Jazzfans, die spontan kamen,
mussten sich mit einem Stehplatz oder einem behelfsmässigen Sitzplatz
begnügen - zusätzliche Stühle konnte man wirklich nicht mehr in den
Saal reinstopfen.
Doch die frühzeitige Reservation bzw. der
etwas unbequeme Stehplatz haben sich mehr als gelohnt.
Was Buddha
Scheidegger und Hans
Schläpfer vorführten, war ein Feuerwerk vom feinsten Jazz. Das vom
Buddha erklärte Motto des Tages "heute muss es swingen" wurde
vollständig erfüllt. Es swingte!!!. Und wie!!!
Zusammen mit den Mitgliedern des Jazz Circle Höngg
Ivan
Kubias (tp),
Ivan
Hrdina (dr),
Jörg
Bohny
(ts) wurden "stride piano" Stücke von Fats Waller, klassische jazzige
Stücke aus zwanziger Jahren letzen Jahrhunderts und Buggie Woogie zum
Besten gegeben.
Den Höhenpunkt bildeten sicher zwei
Einlagen, die im Duo nur mit Klavier und Bass gespielt wurden.
Da
konnte man jeden einzelnen Ton bewunden. Die fantastische Technik und
Jazzfeeling von Buddha kam zur vollen Entfaltung. Der groovige
Bass von Hans Schläpfer bildete eine solide Grundlage für Buddha's
Klavier. Hans' Soli mit der "Slap Bass Technik" (Saiten werden
weg vom Griffbrett gerissen und nachher mit flacher Hand
zurückgeschlagen) wurden mit "standing ovation" bejubelt. Einige
fragten
sich, ob er für diese kratfzehrende Spielweise einige Gene von Arnold
Schwarzenegger ausleihen musste.
Zum Schluss kam es (wie immer)
zu einer Jam Session. Zusätzlich dabei waren Johnny
Turi Nagy
(cl), Thomas Strickler (cl) und Mario Tiziani (dr). Jirka Hoppe
versuchte
sich am Bass, musste sich aber sagen lassen, dass er noch lange und
fleissig beim
Kieser trainieren müsste, bis er genügend Muskeln für eine "Slap Bass
Technik" hat.
Einige Bilder und Videos von diesem unvergesslichen Abend sind
hier
zu
sehen (danke Jirka und René)
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