Donnerstag, 6. Dezember 2012 von 20 bis 23 Uhr
in der Lila Villa, Quartiertreff Höngg, Limmattalstrasse 241, 8049
Zürich, Höngg
Der
Jazz Circle Höngg
wurde am 12. Dezember 2002 um 20:20 gegründet . An diesem Tag
vor zehn Jahren trafen sich im Restaurant
Jägerhaus
einige Jazzbegeisterte aus Höngg und Umgebung und beschlossen, einen
Jazz Club zu gründen.
Sie wollten am Anfang eher "öffentliche Proben"
- Workshops - veranstalten, bei denen die Musiker Jazzstücke
probemässig spielten und das Publikum das Ganze verfolgen könnte.
Aus diesen "öffentlichen Proben" ist eine feste Institution
geworden. Immer am ersten Donnerstag im Monat wird in Höngg Jazz vom
feinsten gespielt. Die Geschichte der letzten 10 Jahre kann man in der
Seite „
Archiv“
nachlesen - mittlerweile sind rund 220 solche Workshops durchgeführt
worden. Darauf kann man stolz sein.
Zu diesem Jubiläum feierte der Jazz Circle eine Riesenparty,
zu der
alle eingeladen
wurden.
Die Party wurde nicht im Grünwald, sondern in der Lila Villa
gefeiert. Aber auch Lila Villa erwies sich trotz besonderer
Bestuhlung als zu klein. Bald waren alle verfügbare Plätze besetzt.
Ein initiativer Jazzfan aus Oberengstringen hat zur allgemeinen Freude
30 Minuten später 30 Klappstühle zur Verfügung gestellt.
Zum Feiern kamen so viele Musiker, dass es den Rahmen dieses
Berichtes
sprengen würde, die Leistungen von allen einzeln zu würdigen. Deswegen
folgt hier nur eine Aufstellung der Musiker, geordnet nach Instrumenten
und nach Alphabet:
Voice: Ines
Haverland, Bob Kouba, Lucy Novotný, Susu Peter
Trompete: Ivan Kubias
Reeds: Jörg Bohny, Bruno
Bosshardt, Jarda Havlín, Bruce Roberts, Thomas
Strickler, Johnny Turi Nagy
Posaune: Thedy
Schütz. John Service, Miro Steiner
Klavier: Etienne
Conod, Elmar Kluth, Alan Rogers, Jan Zeman
Tuba: Jirka Hoppe
Kontrabass: Ernst
Grädel, Jirka Hoppe
Banjo: Chris Mitchel
Gitarre: Richard Tichý
Drums: Ivan Hrdina,
René Marin, Simon Palser, Mario Tiziani
Gesichtet waren auch die Vokalisten Milada Stöcklin und Felix Kramer,
die Jazzmusiker Hanspeter Hotz, Hans Wunderli, Santos Krätzer, Walti Gloor und Urs Eggenschwiler,
die entweder früh gegangen sind oder spät nur auf einen Sprung eingetroffen sind.
Es swingte und es rockte. Die Bühne war bald zu klein, die
Tanzfläche
übervoll (man tanzte auch hinten im Gang) und alle waren total "happy".
Plötzlich erschien der Samichlaus
mit seinem Schmutzli
- in
der Hand
ein dickes Buch, ein Sack und eine Fitze. Dem Jazz Circles wurde
Gutes und Schlechtes gesagt. Der Samichlaus erwies sich dabei als
höchst
musikalisch. Zuerst zwang er Miro und Ivan die Instrumente zu wechseln,
so dass Miro Trompete
und Ivan Posaune
spielen mussten – was prompt zu
einer mittleren Katastrophe führte. Auch die schlimmste Gugge vom
hinteren Tal
tönt noch besser. Danach bekam Miro eine Plastikposaune,
wobei der
Samichlaus eine Hoffnung äusserte, wenn Miro auf einem guten Instrument
spielt, wird es endlich gut tönen. Und zum Schluss zogen Samichlaus und
Schmutzli selber Instrumente aus dem Sack und gaben "Jingle Bells"
zum Besten.
Kulinarisch wurde alles wunderbar begleitet.
Hinter der Theke standen Lída
Čelakovský, Ruth Krampera, Othmar
Kürsteiner, Verena Schaufelberger Hrdina, Nora Steiner und
Maria Vichr
und sie sorgten für das leibliche Wohl von allen Anwesenden.
Der Jazz Circle
erwies
sich als sehr spendabel – das Essen und Trinken war für alle gratis. Ein grosser Dank geht
an alle Gäste, die mit grosszügigen Spenden ihre Begeisterung an diesem
Abend zum Ausdruck gebracht haben.
Fotos von unseren Hausfotografen René
Marin und Jirka Hoppe
kann man
hier anschauen.
Und die Zeitung "Höngger" hat über dieses Happening ebenfalls berichtet. Diesen Bericht kann man
hier lesen.
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