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JAZZ & VOICE Nr. XXV
Jill Benz, Voice

Donnerstag, 13. März  2014
in der Gartenschüür, Restaurant Grünwald, 8049 Zürich, Höngg
Jill Benz
So wie sie angekündigt war, so trat sie auf: Jill Benz im rosaroten Kleid, mit einer Blume in den Haaren, genau so, wie wenn das Jahr 1914 geschrieben wäre und nicht Hundert Jahre später. Die Songs waren allesamt Kompositionen der klassischen Jazzlegenden (Cl. Williams, Fats Waller) und Musical-Autoren der 20er bis 50er Jahre.

Auch die begleitenden Musiker traten entsprechend gestyled auf: Ged Fern am Bass mit einer flachen Mütze, Alan Rogers am Piano ganz in schwarz, Bruce Roberts Klarinette/Tenorsax mit einem schwarzen Hut und Ivan Hrdina mit schwarzen Hosenträgern auf weissem Hemd und einer passenden Frisur. Die Musik, die Stimme, das Erscheinungsbild - alles passte. Der Anfang mit dem Dreamboat wie gewöhnlich, jedoch für einmal ohne Trompete. Der Trompeter Richi Schmied war zwar anwesend und einsatzbereit - bis zu dem Zeitpunkt als er merkte, dass in seinem Koffer das Mundstück fehlte. Gute Stunde später kam er doch zum Einsatz...

Eingeleitet wurde der Abend durch den halbwegs wieder genesenen Miro Steiner. Er entschuldigte die abwesenden Kollegen (wenn die  junge Freundin des Trompeters kann, muss er! - skifahren) und begrüsste die Kollegen, die später an der Jam Session teilnahmen: Andreas Ondi Locher mit Tuba, Wim Dijkstra drums, Erich Eggimann tenorsax und den fotografierenden und spielenden Drummer René Marin. Seine Aufnahmen sind hier zu sehen.

Das Kommentar eines schreibenden Fan ist hier zu lesen:
Das Konzert klingt während dem Schreiben immer noch nach, darum die folgenden Zeilen im Präsens:
Jill Benz in stilechter Kleidung mit Stücken aus den 20er/ 30er und 40er war einfach wunderbar.
Bezaubernd verzauberte sie auch ihre Musiker
Ein Künstler mit seiner Klarinette, er spielt Jazz, er spielt mit dem Jazz in seinen Soli, die auch immer irgendwie verspielt sind.
Aber auch das Piano mit seine manchmal mächtigen Akkorden ist einfach umwerfend und unterstreicht die klaren Melodien.
Bass und Posaune und Saxaphon und nicht zu vergessen das Schlagzeug begleiten Jill Benz in einer Weise, die die schöne Stimme noch voller erscheinen lassen oder antworten ihr in den Soli respektvoll.
Das Piano und vor allem die Klarinette interpretieren die Lieder in manchmal auch lustiger Weise und in Übereinstimmung zu Jill Benz.
So ist das Konzert rund und trotzdem spannend.
Werni

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