Jazz Happening
Buddha & Hans
Wenn man auf die früheren Jahrgänge zurückblickt, könnte man den
Eindruck bekommen, der Monat April wäre für
Buddha Scheidegger piano und
Hans
Schläpfer bass, permanent reserviert. Diesen Eindruck kann
man auch statistisch belegen: Buddha ist bereits nicht weniger als
neunmal in Jazz Circle
aufgetreten. Mitten im Frühling sind die zwei Ewigjungen
immer
verantwortich für eine super Stimmung.
Nicht anders kam es an diesem Jazz Happening. Die
abwechslungsreichen
Darbietungen der beiden Stargäste, die vom Anfang an durch Bruce
Roberts, reeds und Ivan
Hrdina drums ergänzt wurden, rissen die Zuhörer
buchstäblich von den Stühlen. Die Gartenschüür war tatsächlich voll
besetzt. Für die später eingetroffene Gäste mussten zusätzliche
Gartenstühle gebracht werden.
Buddha hat das Publikum vom Anfang an für sich gewinnen
können:
mit seinen interessanten Kommentaren zu der Musik oder mit witzigen
Stories zu jedem Stück. Bruce hat die Klarinette
und den Tenorsax gewechselt, überraschenderweise wurde er auch als
Sänger vorgestellt
und hat einige Songs in seiner persönlicher Art
vorgetragen. Hans am
Bass hat mit grossem Einsatz improvisiert bis es
geklopft hat.
Wie voraus abgesprochen, haben Ivan
Kubias trumpet und
Miro Steiner trombone
bei einigen Songs ihre Soli vorgebracht und im
gemeinsamen Chorus eine weitere belebende Farbe eingebracht.
Eine
grössere Anzahl von Musikerkollegen hat die Gelegenheit mitzujamen
genutzt und so haben nach der zweiten Pause viele Musiker
mitgespielt. Beginnend mit Mood
Indigo vom Duke Ellington, das von vier
Holzblasinstrumenten gespielt wurde: Fidi
Weber, Erich
Eggimann, Thomas
Strickler und Bruce
Roberts. Am Piano hat Jan
Zeman
mitgewirkt, der die Sängerin Milada
Stöcklin suverän begleitete. Am
Schlagzeug kamen Mario Tiziani
und Wim Dijkstra zum
Einsatz.
So wie sich mit zunehmender Zeit die Gartenschüür leerte, so
füllte
sich die Grüne Vase
auf eine rekordverdächtige Weise. Es war halt
wieder einmal ein besonderer, erfolgreicher Jazzabend. Die Fotos vom
René Marin kann man hier betrachten.
Das Kommentar des Fans:
S'isch eifach geil gsi
Wenn Verrückte derart brillant jazz spielen, dann wird der Jazz neu geschrieben, eben verrückt und das in Höngg.