JAZZ &VOICE Nr. XXXI.
Tribute to Ella Fitzgerald
mit Virginia Beatrice
An diesem Donnerstag hat sich der Jazz Circle Höngg der berühmtesten Jazzsängerin aller Zeiten erinnert. Am 25. April wäre Ela Jane Fitzgerald 100 jährig geworden.
Die Sängerin Virginia Beatrice hat zusammen mit dem Pianist
Christoph Hegi ihr Repertoire studiert und einige Songs des berühmten Vorbilds ausgewählt und interpretiert.
Beider Musiker haben recht unterschiedliche Songs vorgetragen. Einmal im Duo, oder nur von der Rhythmusgruppe begleitet, oder in speziellen,
von Christoph minutiös vorbereiteten Arrangements, mit Mitwirkung von
anderen Musikern.
Für diese anspruchsvolle Aufgabe wurden als Unterstützung besonders routinierte Musikerkollegen eingeladen.
Roman Dylag am Bass war unlängst in der Zusammensetzung dabei, als der Saxofonist Stan Getz gefeiert wurde. Am Tenorsaxophon war
Pius Baumgartner, der das letzte Mal damals im Jägerhaus mit einer Jazzband gespielt hat. Der andere Bläser war kein geringerer als
John Service, Posaune, der hier des Öfteren konzertiert. Von den Hönggern waren
Ivan Hrdina, Schlagzeug, Ivan Kubias, Trompete und
Miro Steiner, Posaune im Einsatz. Der letztere fiel durch seine dunkle Brille auf, mit den er seine Augen schützte, müde nach der Rückkehr aus New Orleans.
Die mehr als voll besetzte Gartenschüür erlebte einen stimmungsvollen, abwechslungsreichen Abend. Die Protagonisten boten musikalische Höhepunkte, wenn auch nicht so laut wie auch schon, doch mitreissend. Man konnte auch viel über den gefeierten Star erfahren. Ob dieser die beste Sängerin war, oder ob es eher
Billie Holiday oder Sarah Vaughan war, blieb jedem einzelnen selber überlassen zu entscheiden.
Unter den Zuhörern fanden sich die Sängerin Susanna Peter, der Sänger Felix Kramer, die junge Sängerin
Clara Zanoletti mit Ihrem Vater, Pianist
Gabriel, der Schlagzeuger Mario Tiziani, der Banjoist
Heinz Glauser, Pianist Jan Zeman und der Altsaxophonist
Erich Eggimann. Sie alle wären bereit, an der traditionellen Jam Session teilzunehmen, die jedoch für einmal wegfiel.
Fotos vom René Marin sind
hier
zu sehen, die Videos vom Adel Tagher werden nächstens bereit.