JAZZ & VOICE Nr. XXXVII
Tribute to Bessie Smith
In Absprache mit dem Wirt
Nicolas Blangey (= es wird Petrus entscheiden…. Bei schönem und warmen Wetter, dürft Ihr gerne wieder kommen…😉) wurde der nächste Saisonabschluss-Anlass durchgeführt.
Es war der Abend, welcher bereits anfangs April geplant war, jedoch aus bekannten Gründen verschoben werden musste. Er wurde der berühmten Pionierin aus den 20ger Jahren gewidmet.
Bessie Smith (* 15. April 1894 in Chattanooga, Tennessee; † 26.September 1937 in Clarksdale, Mississippi) war eine US-amerikanische Bluessängerin, vorwiegend in den 1920er Jahren aktiv, die mehr als 150 Schallplatten einspielte und als „Kaiserin des Blues“ galt.
Ihre Songs sang Ines Haverland, die beliebte Sängerin aus Männedorf und San Diego.
Die begleitende Musiker waren: Ivan Kubias, Trompete,
Miro Steiner, Posaune, Jirka Hoppe, Kontrabass,
Sepp Bachmann, E-piano, Jürg Keller, Schlagzeug.
Wie gewöhnlich besammelten sich die Akteure frühzeitig im stimmigen Ecke des Gartens und überraschten damit die ahnungslosen Gäste. Als auch die Protagonistin Ines eingetroffen war, wurden einige Takte probeweise angespielt, was dann die Anwesenden mit einem Applaus quittierten. Auch das nichts Neues, es ergab sich dadurch eine wunderbare Stimmung, welche die Musiker zusätzlich motivierte.
Als dann das Programm startete, wurde die Sängerin mit dem bekannten „Happy Birthday“ von den Musikern gefeiert.
Im Programm selber hörte man dann die bekannten und beliebten Songs, sowie einige weniger bekannten. Zu diesen gehörte der Favorit des Posaunisten, „Trombone Cholly“. Diesen Song sang Bessie begleitet durch Charlie Smith, genannt
Cholly und wurde später von anderen Posaunisten gecovered, u.a. von Chris Barber mit Ottilie Peterson. Ein Wunsch der Sängerin Ines war, „Uncle Satchmo‘s Lullaby“ zu interpretieren, die Version von Louis Armstrong hat es ihr angetan. So sang sie dann auf dem Schoss von Miro sitzend
(siehe Hauptfoto oben), mit ihm zusammen, ausnahmsweise auf Deutsch. Ein Gaudi! Ein Höhepunkt anderer Art war das „Ines Blues“, gespielt in Es und gesungen und spontan getextet von Miro und Ivan. Dabei sind die Soli von
Sepp am E-Piano, sowie von Jirka am
schlanken-Bass erwähnenswert.
Jürg am Schlagzeug kam bei den schnelleren Stücken zu seinen Solo-Einsätzten.
Unter den Besuchern fehlten einige, entweder wegen eines Termins beim Coiffeur oder weil der FC Basel spielte. Dafür waren hier mehrere Wiedergenesene, darunter
Mario Tiziani, der am Schlagzeug kurz Platz nahm. Auch
René Marin spielte Schlagzeug, während sich
Ondi Locher mit seiner grossen Tuba zeigte.
Láďa Pavlíček, er kam direkt aus dem Spital, half sowohl bei einrichten wie bei aufräumen der PS Anlage, besten Dank dafür. Die Fotos von
René und auch die Videos von
Anne sind hier zu sehen.